Ritterorden
Heinrich III. der Erlauchte
Grafschaft Wettin


Wappenbeschreibung: in Silber ein roter Löwe

Die namengebende Stammburg der Wettiner wurde urkundlich 961 als „civitas Vitin" im Gau Nudzici erstmalig genannt. Sie gehörte zum Herrschaftsbereich des Markgrafen Rikdag. Ende des 10. Jahrhunderts wurde dessen Verwandter Dedi aus dem Haus der Buziker mit der Burg und der zugehörigen Grafschaft belehnt. Sie verband die Besitzungen jener frühen „Wettiner" um Zörbig mit denen um Eilenburg Thimo, Dedis Enkel, führte als erster den Namen eines Grafen von Wettin.
1217 fiel die Grafschaft an die wettinische Linie der Grafen von Brehna.

Als deren letzter sie 1288 an das Erzbistum Magdeburg verkaufte, ging damit eine der ältesten Besitzungen, der zudem wegen des Namens ein gewisser Symbolwert zukam, auf Dauer für das Haus Wettin verloren. Die Grafschaft teilte das weitere Schicksal des Erzbistums Magdeburg. Das Amt Wettin wurde schließlich 1701 königliche (preußische) Domäne.